Santa Cruz. TENERIFFA. 6. Route. 35 Teneriffa
in
Santa
Cruz
und
Laguna,
auf
Gran
Canaria
in
Las
Palmas,
wo
die
feineren
Gasthöfe
nach
englischer
und
ebenso
wie
die
größeren
Geschäfte
mit
Vorliebe
nach
englischem
oder
deutschem
spanischen
Nordländer
Neben
der
elektrischen
Straßenbahn
von
Santa
Cruz
nach
Tacoronte
und
der
Hafenstraßenbahn
in
Las
Palmas
sind
unsaubere,
oft
über-
füllte
Omnibus
(coches
públicos),
viersitzige
Kutschen
mit
sehr
hohen
Preisen
und
zweiräderige
Karren
(tartanas)
das
Hauptverkehrsmittel.
Bei
Bergtouren
ist
man
auf
Pferde
und
Maultiere
angewiesen,
der
Treiber
(arriero
Gegenden
sind
namentlich
die
Kinder
im
Betteln
unermüdlich
(vgl.
S.
XX).
Literatur
(vgl.
auch
S.
22):
Hans
Meyer,
Die
Insel
Tenerife
(Leipzig
1896,
8
M);
Karl
Sapper,
Die
Kanarischen
Inseln
(in
der
Geographischen
Zeitschrift,
Leipzig
1906);
H.
Christ,
Eine
Frühlingsfahrt
nach
den
Kanarischen
Inseln
(Basel
1886,
8
fr.);
C.
Schröter,
Eine
Exkursion
nach
den
Kanarischen
Inseln
(Zürich
1909,
3
M).
Teneriffa,
span.
Tenerife,
die
83km
l.
und
50km
br.
größte
und
volkreichste
Insel,
zählt
auf
2025qkm,
überwiegend
an
der
Nordküste,
ca.
140000
Einwohner
drei
Bergketten
aus
überwiegend
basaltischem
Eruptivgestein,
die
wahrscheinlich
erst
seit
der
miozänen
Zeit
durch
gewaltige
phono-
lithische
und
trachytische
Ausbrüche
zusammengeschweißt
worden
sind:
das
Anagagebirge
im
NO.,
das
Tenogebirge
im
NW.
und
die
Adejeberge
in
den
Bandas
del
Sur.
Das
Anagagebirge
setzt
sich
jenseit
der
Hochebene
von
Laguna
in
dem
mächtigen
Gebirgswall
der
Cumbre
bis
zum
Llano
de
la
Maja
fort;
in
der
Mitte
der
Insel
steigt
aus
dem
ungeheuern
Ringkrater
der
Montañas
de
las
Caña-
das,
hoch
über
der
Passatwolke,
der
Pik
von
Teneriffa
oder
Pico
de
Teide
(3711m)
auf,
der
bei
klarem
Wetter
schon
auf
ca.
100
See-
meilen
Abstand
sichtbar
wird.
Bei
der
Ansteuerung
von
N.
erscheinen
sodann
nach
längerer
Fahrt
die
schwärzlichen,
wild
zerklüfteten
Felswände
des
Anaga-
gebirges
(1038m).
Das
Schiff
passiert
den
nachts
36
Seemeilen
sichtbaren
Leuchtturm
(Faro;
247m
ü.
M.),
n.w.
von
der
Punta
del
Drago,
weiterhin
an
der
klippenreichen
Ostküste
die
Punta
de
Anaga
und
P.
Antequera,
Vorsprünge
des
Gebirges,
und
ankert
dann
auf
offener
Reede
in
der
Hafenbucht
von
Santa
Cruz.
Santa
Cruz
de
Tenerife.
—
Ankunft.
Die
Reisenden
werden
in
Dampfbarkassen
(falúas)
oder
Ruderbooten
an
den
Hafendamm
(Muelle,
Pl.
C
2)
gebracht;
Aus-
oder
Einschiffung
1
p.,
Koffer
je
75
c.
Die
Gasthöfe,
deren
Angestellte
transport
und
Wagenfahrt
zum
Hotel
3-5
Sh.
,
Gasthöfe
(vgl.
oben;
Febr.-April
oft
stark
besetzt,
im
Sommer
größtenteils
geschlossen):
*Gr.
H.
Quisisana
(Pl.
a:
A
1),
in
hoher
aus-
sichtreicher
Lage
(ca.
100m)
am
Bergabhang
im
NW.
der
Stadt,
25
Min.
vom
Landeplatz,
angenehmes
Haus
ersten
Ranges,
Z.
von
3
Sh.
an,
F.
2,
G.
3,
M.
5,
P.,
außer
Febr.
und
März,
12½-15
Sh.;
*Pino
de
Oro
Hotel
(Pl.
b:
B
1),
im
N.
der
Stadt,
20
Min.
vom
Landeplatz,
gleichfalls
schön
ge-
legen,
mit
prächtigem
alten
Park,
P.
8-12
Sh.;
H.
Battenberg
(Pl.
c:
A
2),
am
Paseo
de
Ronda,
unterhalb
Quisisana,
P.
8-12
Sh.
—
H.
Orotava